Es macht Sinn den Sport zu Fördern (auch das Laufen!). Insbesondere wenn Jugendliche eine sinnvolle und gesunde Beschäftigung erfahren, statt auf der Straße oder vor dem Computer abzuhängen. Dafür erhielten alle Vereine in Dohna für jeden Jugendlichen 15,– €, welche auf meinen Antrag hin auf 20,–€ erhöht wurden.
Da Dohnaer Vereine keine Möglichkeit für Behinderte Menschen anbieten Sport zu treiben macht auch eine Förderung in Dresden Sinn. Aber einen Berliner Verein, der schon umsonst für sein Trainingslager die Turnhalle und Schule samt Nebenkosten nutzen kann, auch noch Geld hinterherzuschmeißen geht zu weit, dass entspricht nicht mehr dem Gedanken der damals eingeführten Förderung. Auch die Aussage, er würde ein Laufevent in Dohna durchführen geht fehl, ein Großteil der Organisation bleibt doch wieder an der Stadt, dem Bauhof und der Feuerwehr hängen. Hier betreibt ein Hauptamtsleiter sein persönliches Hobby auf Kosten der Dohnaer Steuerzahler und der Bürgermeister bremst ihn nicht aus! Warum soll jetzt für jeden Läufer 1 Euro an den ausrichtenden Verein fließen? Das alles ist zusätzliche versteckte Vereinsförderung für nur einen Verein – den Laufsportsport Meusegast. Denn offiziell anerkannte Laufsportevents können die anderen Vereine schwerlich bis gar nicht durchführen und der selbstgegebene Titel Läuferstadt wird eh von niemand ernst genommen. Ich erwarte von allen Fraktionen einen Antrag/Änderungsantrag mit dem Inhalt: Alle durch Vereine offiziell durchgeführten Turniere/Läufe, außerhalb des offiziellen Wettkampfbetriebes, werden mit 1 Euro pro externen Teilnehmer gefördert. Das wäre gerechte Förderung, von der auch der Fußball, Volleyball …. in Dohna und den Ortsteilen vertretenen Vereinen gleichermaßen profitieren würde.
Uwe Naumann
Der „Leserbrief“ vom 28.12.2016 wurde von der Sächsischen Zeitung am 30. Dezember 2016 veröffentlicht, jedoch nicht vollständig und so erscheint er hier noch einmal komplett.